Im Rahmen unserer Tätigkeit an der Hochschule habe ich gemeinsam mit Vanessa Jörger die Frauen im Frauenhaus Offenburg kennengelernt. Im Anschluss erhielten wir den Auftrag, die Entwicklung des Frauenhauses seit seiner Gründung sowie die damit verbundenen Veränderungen dokumentarisch festzuhalten.
In meiner Rolle war ich für die Kameraarbeit, Tonaufnahmen und die Postproduktion des Projekts verantwortlich.
Zu Beginn haben wir in enger Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung die Inhalte des Films definiert. Es gab klare Vorstellungen davon, was im Film zu sehen sein sollte. Gemeinsam haben wir ein Drehbuch erstellt, das sich in die vorgegebene Länge des Projekts einfügte. Uns war es wichtig, die Interviews zu strukturieren und die Geschichten aus der Vergangenheit mit der aktuellen Realität zu verknüpfen.
Im Verlauf des Projekts wurde deutlich, dass, obwohl bereits signifikante Verbesserungen erkennbar waren, immer noch viel Arbeit zu tun ist. Unser Ziel war es, beide Seiten, sowohl die Fortschritte als auch die bestehenden Herausforderungen, visuell bestmöglich darzustellen.
Trotz einer guten Vorbereitung traten einige Schwierigkeiten auf. Wir entschieden uns dafür, die Frauen im Frauenhaus ihre eigene Geschichte erzählen zu lassen, hatten jedoch Schwierigkeiten bei der Auswahl eines geeigneten Drehorts. Schließlich entschieden wir uns für die Anlaufstelle des Frauenhauses selbst. Hierbei stellte sich jedoch das Problem, dass die ansprechendsten Zimmer direkt an einer stark befahrenen Straße lagen und somit für Filmaufnahmen ungeeignet waren. Die ruhigeren Zimmer hingegen waren zwar weniger visuell ansprechend und hatten zudem Probleme mit Hall, was sich trotz intensiver Nachbearbeitung in der finalen Version des Films bemerkbar macht.
Nach einigen Überarbeitungen konnten wir pünktlich zur Deadline eine endgültige Version des Films erstellen, die keinerlei Änderungen mehr erforderte.
