Nachdem ich mit klassischen Let’s Plays nie so richtig Fuß fassen konnte, aber trotzdem den Wunsch hatte, unsere gemeinsamen Gaming-Abenteuer festzuhalten, habe ich begonnen, Clips aus unseren Spielsessions zu sammeln und daraus eigene Montagen zu schneiden. Statt langer Spielmitschnitte wollte ich Momente einfangen, die für uns besonders waren – lustig, chaotisch oder einfach visuell auffällig.
Mit der Zeit entwickelte ich ein Gespür dafür, wie ich Timing, Musik und Spielszenen so zusammenbringe, dass daraus unterhaltsame und stimmige Videos entstehen. Dabei ging es mir nicht nur um den reinen Rückblick, sondern auch darum, ein kleines Stück Atmosphäre einzufangen – das Gefühl, das man in genau diesem Moment im Spiel hatte.
Diese Montagen waren für mich ein früher Spielplatz, um Schnitttechnik, Rhythmusgefühl und kreative Erzählweise im digitalen Raum zu üben – und gleichzeitig eine Art persönliches Archiv gemeinsamer Erlebnisse mit Freund:innen.
