Im Rahmen meines VFX-Kurses arbeitete ich gemeinsam mit Jenny Rieth und Hannah Huber an einem Projekt, bei dem wir 3D-gemodelte Charaktere nahtlos in eine real gefilmte Szene integrierten. Unser Ziel war es, eine überzeugende Verbindung zwischen realer Kameraaufnahme und digitaler Erweiterung zu schaffen – sowohl technisch als auch ästhetisch.
Meine Hauptverantwortung lag dabei in mehreren zentralen Bereichen des Workflows: Ich übernahm das 3D-Modeling der Charaktere, entwickelte die Shader, die für realistische Oberflächen und Materialwirkung sorgten, und trackte die Szene in 3D, um eine exakte Kamerabewegung und -ausrichtung zu rekonstruieren. Anschließend führte ich das finale Compositing durch, bei dem digitale und reale Bildelemente miteinander verschmolzen wurden – inklusive Lichtanpassung, Farbkorrektur und Tiefenschärfeabgleich.
Das Projekt erforderte intensive Abstimmung im Team – insbesondere im Hinblick auf Designentscheidungen, Bewegungsabläufe der Charaktere und den Look der Szene. Die Zusammenarbeit war dabei nicht nur technisch, sondern auch gestalterisch geprägt: Wir mussten gemeinsam Entscheidungen treffen, um die digitalen Elemente glaubwürdig in die reale Umgebung einzubetten.
Durch diese Arbeit konnte ich meine Kenntnisse im Bereich CGI-Integration, 3D-Tracking und Compositing deutlich vertiefen und habe dabei gelernt, wie wichtig eine durchdachte Planung und ein präzises technisches Zusammenspiel aller Arbeitsschritte im VFX-Prozess ist.
